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Publikationen

The Digital Product Passport

Scenario-based Recommendations for the Manufacturing Industry

IFAC-PapersOnLine

A. Barwasser, F. Schuseil, A. Werner, M. Jung & N. Zimmermann

Die bevorstehende Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) stellt eine große Herausforderung für Unternehmen in ganz Europa und darüber hinaus dar. Das Regelwerk, das durch den Europäischen Green Deal angestoßen wurde, wird von Unternehmen verlangen, nachhaltigkeitsbezogene Daten über den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte zu erfassen – etwas, wozu viele von ihnen derzeit nicht in der Lage sind. Da das endgültige Konzept für das DPP noch entwickelt werden muss, sind genaue und zuverlässige Informationen noch nicht verfügbar. Dies bringt die Unternehmen in eine schwierige Lage: Die Einhaltung vieler der erwarteten Merkmale eines DPP könnte erhebliche Zeit, Anstrengungen und Investitionen erfordern. Um die erforderlichen Maßnahmen in die Wege leiten zu können, benötigen die Entscheidungsträger eine Grundlage für ihre Entscheidungen.

In diesem Beitrag werden mit Hilfe der Szenariotechnik systematisch Szenarien für die Einführung von DPP in der verarbeitenden Industrie konstruiert. Es werden Schlüsselfaktoren identifiziert und nach ihrer Relevanz und ihrem Einfluss priorisiert. Darauf aufbauend werden konsistente Szenarien konstruiert und Empfehlungen gegeben, wie industrielle Akteure mit möglichen Ausprägungen der wichtigsten Schlüsselfaktoren umgehen können.

Download hier:

https://doi.org/10.1016/j.ifacol.2024.09.097

Modular Digital Twin

an approach for generating and exploiting product sustainability information towards service-oriented business models

International Journal of Production Research (IJPR)

A. Werner, F. Schuseil, M. Hämmerle, S. Schaper & K. Hölzle

Der Beitrag verfolgt das Ziel, einen systemischen Ansatz mit einem Konzept für einen modularen Digitalen Zwilling zur Generierung und Nutzung von Produktnachhaltigkeitsinformationen zu präsentieren. Damit soll die Grundlage für die Realisierung von Nachhaltigkeitspotenzialen in Richtung serviceorientierter Geschäftsmodelle geschaffen werden. Die Konkretisierung des Ansatzes erfolgt anhand eines ausgewählten Anwendungsfalls zur energieeffizienten Produktionssteuerung einer automatisierten Modellfabrik. Der Anwendungsfall dient der Demonstration der Eignung des systemischen Ansatzes mit dem Konzept des modularen Digitalen Zwillings für die Simulation des Energieverbrauchs von Maschinenmotoren sowie für die Berechnung einer optimierten Motordrehzahl.

Download hier:

http://dx.doi.org/10.1080/00207543.2024.2366997

Nachhaltige Geschäftsmodelle durch digitale Zwillinge

wt Werkstattstechnik online

A. Werner, F. Schuseil, N. Zimmermann, M. Hämmerle & O. Riedel

Produzierende Unternehmen werden seit jeher mit einer steigenden Anzahl an und Komplexität von Anforderungen konfrontiert, was durch Nachhaltigkeitsanforderungen seitens Legislative, Kunden und Investoren verstärkt wird. Diese neuartigen Anforderungen sollten nicht als Bürde betrachtet werden. Stattdessen lassen sich ökologisch nachhaltige Geschäftsmodelle erschließen. In diesem Beitrag wird ein geschäftsmodellorientierter Entwicklungsansatz für digitale Zwillinge in der Industrie präsentiert.

Download hier:

https://doi.org/10.37544/1436-4980-2024-06-28

Der Digitale Produktpass – Eine Übersicht

Fraunhofer Publica

A. Barwasser, F. Schuseil, A. Werner & N. Zimmermann

In diesem Whitepaper wird der aktuelle Stand (04/2024) zum Digitalen Produktpass der Europäischen Kommission zusammengefasst.

Download hier:

https://doi.org/10.24406/publica-3063

Modular Digital Production Twin as Enabler for Sustainable Value Creation – The Case of Urban Environments

Lecture Notes in Production Engineering

M. Hertwig, A. Werner, N. Zimmermann & K. Hölzle

Der Klimawandel und die fortschreitende Urbanisierung zwingen zu mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen – nicht nur, aber besonders in der Produktion. Die Digitalisierung und insbesondere digitale Zwillinge ermöglichen eine effizientere, dezentralisierte und kleinteilige Produktion. Dies hilft Unternehmen, den Verbrauch natürlicher Ressourcen und die Umweltbelastung insgesamt zu reduzieren. Entsprechende modulare digitale Zwillinge stellen eine Konfiguration dar und müssen spezifisch nach individuellen Produktionsaufträgen konfiguriert werden. Die Bestimmung der erforderlichen Art, Menge und Verknüpfung der integrierten Daten und Teilmodelle der Produktionsprozesse und -anlagen ist komplex. Diese Bestimmung ist jedoch notwendig, um geeignete Werkzeuge für die Digitale Fabrik auszuwählen und Prozesse entsprechend anzupassen.

Ziel dieses Beitrags ist es, ein Konzept für einen modularen digitalen Produktionszwilling mit integrierten Teilmodellen als Enabler für eine nachhaltige Wertschöpfung zu erstellen. Das Konzept wird anhand von Anforderungen aus einem urbanen Umfeld konkretisiert.

Download hier:

https://doi.org/10.1007/978-3-031-47394-4_19

Förderung

Das Projekt »EcoPass3D« wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen des Innovationsförderprogramms Invest BW »GreenTech« gefördert.